CRE109 Computer-Telefonie-Integration

Wie ein Computer mit dem Sprachtelefonnetz kommuniziert

Episode image forCRE109 Computer-Telefonie-Integration

CTI ist das Schmuddelthema der IT: niemand redet darüber. Die Ausnahme ist Chaosradio Express. Im Gespräch mit Tim Pritlove erläutert Lars Immisch Geschichte und Gegenwart der Computer-Telefonie-Integration. Inhalt ist sind sowohl Hardware-Technologie als auch Protokolle, Anwendungen und Trends.

Zur Sprache kommen: erste Steckkarten mit analogen Telefonschnittstellen, erste Standards zur Massenbehandlung von Telefonleitungen, Signalisierung und Sprachencoding, Wählverfahren, Behandlung von Durchwahlen und automatische Assistenten, moderne Bussysteme für Telefoncomputer mit hoher Leitungsdichte, Spracherkennung und Sprachsynthese, Telefon-APIs und freie Software zur Entwicklung von Telefonie-Sprachanwendungen.

avatar
Tim Pritlove
avatar
Lars Immisch
Shownotes

Links:

17 Gedanken zu „CRE109 Computer-Telefonie-Integration

  1. Etwas schwer zu hören aufgrund der unausgeglichenen Lautstärke. Der Gast spricht leider oft ziemlich nuschelig, in solchen Fällen solltest du ihn dezent dazu anhalten, sich besser zu artikulieren, indem du „blöd nachfragen“ musst. :)

  2. Was ist ein „Telefonkristall“ und welche Aufgabe hat er? Wie kann es ein Backup davon geben? Habe noch nie etwas davon gehört und auch die Wikipedia schweigt beharrlich zu diesem Thema. Danke für die Info!

  3. Haben wir Telefonkristall gesagt? Klingt spannend.

    Gemeint ist der (Quartz-)Oszillator, der den zentralen Takt generiert. In diesem Fall ist der temperaturkompensiert, und es gibt mehr als einen.

    Im Fehlerfall wird auf den Backup-Oszillator umgeschaltet (clock failover).

  4. Pingback: bits’n'pieces» Blogarchiv » chaosradio express: danke für über 100 Podcasts

  5. Ein sehr lustiger Podcast.

    Ihr hört euch genauso verpeilt an, wie ich mich so früh am Morgen fühle:-)

    Ich studiere Informatik und arbeite nebenher in einem Systemhaus. Durch eine dumme Verkettung von zufälligen Ereignissen bin ich aus Versehen in die Voice over IP-Ecke gerutscht. Daher habe ich halbwegs eine Ahnung davon, wovon ihr redet. Zum Glück, denn sonst hätte ich sicherlich kein Wort verstanden!

    Ich höre es gerade noch, aber diese ganze Diskussion über verschiedene Chassis und vorgefertigte Komponentenstückchen, die genau einen Zweck ausführen, kommt mir sehr bekannt vor. Die alte Telefontechnik pre-Asterisk ist sowas von inkompatibel, undokumentiert, hässlich, teuer und abartig, dass ich keine rechten Worte dafür finde. Jedes Feature, egal wie simpel es zu realisieren ist, kostet extra und wird als Hardware-Einschub in irgendeiner proprietären Kiste realisiert. Als ich das kennengelernt habe, kam ich mir lange Zeit echt blöd vor, weil ich nur die PC-Architektur gewöhnt war.

    Dass bei Wikipedia nicht viel dazu steht, ist kein Wunder!

    Die ganzen Leute, die pre-Asterisk-Telefonie machen, sind sowahl von Web -5.0! Wer ein Mal einen Anlagentechniker beim Einrichten so einer proprietären Kiste gesehen hat, weiß dass da nix mit Wikipedia läuft. Diese ganze Industrie ist so antiquiert, dass ich eine Weile gebraucht habe, um mit meinem Schrecken klarzukommen.

    Danke für den Überblick über Telefonie!
    Grüße

  6. Je größer die Spannung ist, um so ungenauer wird die übertragen. Dadurch gleibt bei aLaw und uLaw das Signal- zu Rauschverhältnis über einen großen Pegelbereich konstant.

    Die Signalisierung der Durchwahl wurde früher, so glaube ich, erst ab 8 Amtsanschlüssen angeboten.

    Ist das Telefonnetz wirklich nur quarzstabil? Ich würde mal vermuten, dass die inzwischen Atomuhren verwenden.

    Was bei den „Telefondosen“ VoIP-Anbietern gemacht wird ist in der Regel ein extra ATM-Kanal über ADSL. So bekommt man auch etwas bessere Qualität.

  7. etwas off topic

    Ich habe in einem anderen podcast gesehen, dass dort zwei Versionen einer mp3-Datei angeboten werden, wobei die eine von reduzierter Qualität und Umfang ist. Statt 100 MB nur etwa 10 MB, doch für mich mit ausreichender Qualität. Keine Ahnung, ob durch die downloads volumenabhängige Kosten bei dir anfallen. Sollte das so sein, wäre das vielleicht eine Überlegung wert? Ich habe allerdings keine Ahnung welchen Aufwand und mit welchem Programm man das machen könnte. Eine Variante wäre, wo jetzt doch der Firefox mit Ogg Vorbis kommen soll, die komprimierte Version als Ogg Vorbis anzubieten. Oder genau andersrum.

    Tschüß

  8. Schön, dass das Philips-Bahn-Auskunftssystem Erwähnung fand. Musste sofort daran denken, als das Thema las. Das Philips-System wurde im ersten Semester meines Computer-Linguistik-Studiums behandelt und es hat wirklich gut funktioniert.

  9. Moin
    an sich ein interessantes Thema. Aber ich fühlte mich so wie sich wohl ein „ich hab mir nen PC mit internet im discounter gekauft und hab jetzt e-mail“ Mensch bei den üblichen Themen fühlen muss. Das hätt ruhig 1-2 Stündchen länger und ausführlicher sein können. Aber da muss man auch erstmal den Nerv zu haben.
    Trotzdem ganz nett. Mehr Telco find ich gut.

  10. werd auch das gefühl nicht los, dass ein stündchen mehr dem thema durchaus gut getan hätte.

    ansonsten interessanter podcast der einen überblick über das feld gibt.

  11. Ich muss gestehen, dass ist die erste Episode von CRE mit der ich nichts habe anfangen können, weil ich nach einer Dreiviertelstunde noch nicht verstanden habe, worum es geht. Aber nichts für ungut, wahrscheinlich muss man auch nicht alles verstehen…

  12. Sound-/Lautstärketechnisch leider mal wieder auf dem iPhone außerhalb der Wohnung nicht anzuhören, da viel zu leise. Bitte krieg das in den Griff. Podcasts höre ich idR unterwegs. Wenn selbst redende Menschen neben mir an der Ampel den Podcast auf meinen Kopfhörern übertönen, dann ist der definitiv zu leise! :(

  13. Definitiv keine der besten CRE-Sendungen, aber als Überblick ganz OK.

    Im Detail habe ich aber einiges nicht verstanden:
    Sicherlich war es schwierig, den Weg durch den Akronym- und sonstigen Dschungel zu finden, aber vor Allem am Anfang wurde mir zu viel als gegeben vorausgesetzt. Liegt vielleicht auch daran, dass Tim bei dem Thema selbst schon einges an Vorwissen hatte. Deshalb wirkte der ganze Podcast streckenweise auch zu sehr wie ein Gespräch zwischen Tim und Lars, bei dem auf die Hörer zu wenig geachtet wurde.

    Und ja, Lars war zu leise.

    Ich habe in einem anderen podcast gesehen, dass dort zwei Versionen einer mp3-Datei angeboten werden, wobei die eine von reduzierter Qualität und Umfang ist. Statt 100 MB nur etwa 10 MB, doch für mich mit ausreichender Qualität. Keine Ahnung, ob durch die downloads volumenabhängige Kosten bei dir anfallen. Sollte das so sein, wäre das vielleicht eine Überlegung wert? Ich habe allerdings keine Ahnung welchen Aufwand und mit welchem Programm man das machen könnte. Eine Variante wäre, wo jetzt doch der Firefox mit Ogg Vorbis kommen soll, die komprimierte Version als Ogg Vorbis anzubieten. Oder genau andersrum.

    Das ist grundsätzlich nur eine Frage der MP3-Datenrate und kann mit jedem Audio-Tool gemacht werden. Bedeutet aber natürlich zusätzlichen Aufwand für Tim und der Nutzen dürfte in Zeiten von schnellen Internetleitungen und Flatrates eher gering ausfallen. Traffic-Kosten sollten beim Chaosradio-Server auch keine zu große Rolle spielen, schon eher die Bandbreite.
    Zu Ogg bei CRE gab es hiermal eine kleine Diskussion.

  14. Die Aussage, dass UNIX in dem Umfeld keine Rolle spielt, hat mich doch etwas verwirrt – meines Wissens laufen bei den großen Carriern jede Menge Systeme auf UNIX-Basis wie z.B. HP OpenCall auf HP-UX/Linux oder diverse andere Linux- oder Solaris-Systeme.

  15. Seit einigen Jahren spielt Unix eine immer grösser werdende Rolle, ja. Die Aussage bezog sich eher darauf, dass vor 15 Jahren die PC Unixe ziemlich schrecklich waren und dementsprechend keine so grosse Rolle gespielt haben. Zumindest nicht in dem Segment, in dem es eine grössere Auswahl an Hardware gab.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.