CRE085 Nur Fliegen ist schöner

Ein Einblick in die Welt des Flugwesens

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Fliegen ist ein alter Menschheitstraum, der sich in den letzten hundert Jahren nicht nur in Realität sondern zu einem wahren Massenphänomen entwickelt hat. Trotzdem bleibt das Steuern eines Flugzeuges auch heute nur einer Minderheit vorbehalten.

Aus der Perspektive eines Piloten berichtet Björn Rupp im Gespräch mit Tim Pritlove über Flugzeuge und das Fliegen selbst. Zur Sprache kommen Dinge wie die typische Ausstattung eines Kleinflugzeugs, die benötigten und optionalen Fluginstrumente im Cockpit, wie man sich ein Flugzeug mietet, wie man ein Flugzeug zum Einsatz bereit macht und startet, wie man ein Flugzeug fliegt, welche Anforderungen an den Funkverkehr gestellt werden, die Kultur der Sicherheit, warum auch ein Motorausfall einem über der Ostsee nicht den Garaus macht, warum ein Turbomotor für das Fliegen eine andere Bedeutung hat als für Autos, wie man ein Flugzeug in die Luft bringt, wie langsam ein Flugzeug fliegen kann bevor es abstürzt, wofür man in der Luft Englisch können muss und wie groß die Kosten eines Privatflugzeugs sind.

Zum Ende wird die aktuelle Diskussion um die mögliche Schließung des Flughafens Tempelhof in Berlin aufgegriffen und die im Raum stehenden Argumente erörtert und vor allem die ihnen zugrunde liegenden Parameter eines Flughafens im Detail betrachtet.

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Tim Pritlove
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Björn Rupp
Shownotes

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44 Gedanken zu „CRE085 Nur Fliegen ist schöner

  1. Ohne den Podcast gehört zu haben, sage ich bei einem Blick auf die Spielzeit von mehr als 2h jetzt schon „Strike!“ Endlich wieder CRE-Zeit, freue mich ihn heute Abend gemütlich anzuhören.

    …vor allen Dingen nach der schwachen Folge CR gestern Abend
    (tschuldigung)

  2. Hi, ich möchte dem Argument vom Björn bezüglich der Lautstärke von Tempelhof ganz klar widersprechen. Ich hab viele Jahre in der Einflugschneise von Tempelhof gelebt (Friedenau). Zwar sind die Düsenflugzeuge nicht mehr so laut, aber ich hatte den Eindruck das in Tempelhof hauptsächlich Propellermaschinen gelandet sind, und die sind wirklich laut. Ich weiß nicht ob das als Schließungsargument reichen würde, aber auf jeden Fall würde ich das nicht so einfach abtun, das es in der Stadt eh laut ist. Die Flugzeuge sind eindeutige Spitzen. Wenn man auf dem Balkon sitzt muss man ca. alle 6min. das Gespräch unterbrechen, weil man kein Wort mehr versteht.

  3. Wirklich kurzweiliger Podcast. Vielen Dank. Zuerst dachte ich nicht mein Thema aber Björn und du habt es sehr kurzweilig gestaltet. Du sagst ja immer, auch wenn wir es nicht wissen wollen stopfst du uns damit voll. Mach weiter so interdisziplinär weiter. :-)

  4. Danke, der Podcast wird gut ^^
    (CRE ist per Definition gut :)

    Und dank Linux kann ich den Podcast hören während er noch lädt, da er mit mehr als 16KiB/s lädt.

    MfG,
    Rechteck

  5. Und dank Linux kann ich den Podcast hören während er noch lädt, da er mit mehr als 16KiB/s lädt.

    Dank «Linux»? Verrätst Du uns, welche Software über dieses nützliche Feature verfügt?

  6. ich möchte ja nicht meckern, aber gibts es mittlerweile schon weitere pläne richtung podcast verbreitung?
    ein torrent oder so würde sich am anfang schon gut machen, nur die statistik bleibt ziemlich auf der strecke…

  7. @Tim: In Sachen Höhenmesser kannst Du Dir folgendes merken: Vom Hoch ins Tief geht schief und Von Warm nach Kalt wird man nicht alt.

    Schade fand ich bei diesem Podcast, dass der virtuelle Flug nicht fortgesetzt wurde, insbesondere fehlte die Landung (oder habe ich die verschlafen?). Ansonsten brachte der Podcast für mich keine Neuigkeiten, da ich selbst fliege, aber es war sehr interessant zu hören, wie wenig selbstverständlich vieles aus der Fliegerei für Aussenstehende ist. Björn möchte ich dabei nicht als «Experte» bezeichnen, denn «Experten» in den Medien sind normalerweise Personen, die bei Themen, die man als Zuhörer/Zuschauer/etc. selbst kennt, Schwachsinn erzählen … das war bei Björn nicht der Fall.

    Wikipedia übrigens meldet für Deutschland rund 550 aktive Flugplätze. Hinzu kommen wie im Podcast erwähnt unzählige inaktive Flugplätze aus dem militärischen Bereich. Bei Navigationsflügen können solche Flugplätze zu Problemen führen, da sie teilweise nicht in den Luftfahrtkarten eingezeichnet sind …

  8. Netter Podcast. Leider wurde das Thema Aerodynamik/Auftrieb am Anfang viel zu schnell überflogen. Ihr hättet ruhig bisschen tiefer ins Detail gehen können. Die Frage warum eine Tragfläche überhaupt Auftrieb erzeugt und dadurch das Flugzeug fliegen kann wurde nämlich überhaupt nicht geklärt. Es wäre auch cool gewesen wenn ihr auf den „Flugzeug startet auf einem Laufband“ Mythos der im Internet rumgeistert eingegangen werd und ihn für ein und allemal aufklärt;)

  9. Ja das war mal wieder ein schöner „Offtopic-Cast“. Wie auch das Hausthema kam das sehr gut bei mir an, insofern würd ich weitere Ausflüge der Art begrüßen.
    DL-Speed ist für mich hjetzt nicht sooo relevant.
    Danke und Grüße

  10. Ja, der Podcast war tatsächlich 80% der Zeit kurzweilig wie immer. Dann der Abstecher nach Tempelhof für mich auch kein Problem. Wenn man so einen Fluglobbyisten grad da hat, weiß ich ja, dass ich nicht alles so ungefiltert als Whrhit akzeptieren darf. Aber dann das Schauspiel wie sich Tim, scheinbar erst kontroverse Fragen stellend, von den pro-tempelhof argumenten überzeugen ließ war ja wirklich absolutes Schmierentheater und so schlecht, das hätte ich niemandem aus dem CCC so zugetraut. Also das soll hier kein bashing werden und jeder darf ja über den Sinn von tempelhof halten was er will und das auch laut sagen, aber eben nicht so (ich meine diesen Fake-investigativ Fragensteller). Dem Wirtschaftlichkeitsargument konnte ich ja folgen, aber zu sagen Flugzeuge sind im Landeanflug nicht laut ist absolut absurd! Ich habe in der Einflugschneise gewohnt und wie vom Vorredner schon gesagt: auf dem Balkon alle 3 Minuten das Gespräch unterbrechen, denn man versteht selbst das geschriene Wort nicht. (Bitte nur was dagegen sagen wenn man auch mal so gewohnt hat.) Am köstlichsten fand ich das Sicherheitsargument von Björn „Schäuble“, es sei ja praktisch noch nie was passiert, also ist es sicher. Gerade die CCC-Podcast-Klientel, die seit Jahren sich über solche kranken Argumentationen der Politiker aufregt (Wahlbetrug möglich,ok, aber sowas ist doch nicht passiert, also sicher. EPass, etc…) wird das so nicht schlucken. Darüberhinaus noch die Schönrechnerei bei der Kapazität des BBI….Ihr hättet doch BILD zitieren können, da gab es schon die 100 wichtigsten Pro_TH Args:
    1) Arnold Schwarzenegger ist dort schon gelandet.
    2) Danny De Vito ist dor schon gelandet.
    3)…

  11. @Martin: Das mit der Lautstärke hätte man sicherlich differenzierter hinterfragen sollen. Allerdings kann ich Deine Behauptung, es würde sich hier um „Schönrechnerei“ handeln, nicht so ganz nachvollziehen.

    Und das mit dem „Schäuble“ in bezug auf Björn finde ich sehr unangemessen. Du ahnst gar nicht, wie sehr Du mit so einer Polemisierung hier ins Klo greifst :) Ich wäre Euch dankbar, wenn ihr hier einen zivilisierteren Tonfall anschlagen würdet. Das ist doch hier keine CCC-Mailingliste :)

  12. Kann mich nur anschließen. Eine sehr interessante Themenmischung zwischen „nerdig“ und „normal“. Mußte auch mehrmals schmunzeln. „Wenn man 500km fliegt und nur für 200 Sprit hat, wird es spätestens ab 199 unruhig im Cockpit“. Ab 201 dürfte es dann seeehr ruhig werden…

    Oder die Sache mit Excel und dem Selberrechnen. Da habe ich auf eine fiese Bemerkung gewartet, á la: „Lieber nochmal von Hand rechnen, wenn man es mit Excel gemacht hat“. Aber das habt ihr die Chance verpasst ;)

    Zwei Fragen bleiben mir dann doch. Ist es eigentlich kalt im Flugzeug? Die Temperaturspanne im Laufe des Jahres über D geht ja von weit im Minus bis so 20 Grad plus in 1-3km Höhe. Ich stelle mir da eine Belüftung+Heizung wie in einem Auto vor, sofern man Strom hat…? Muß man bei den „Kleinen“ auch auf Vereisung aufpassen? Bin selber noch nie in einem Flugzeug geflogen. Concorde hätte ich u.a. gerne mal probiert. Naja, einerseits zu teuer und nun nicht mehr möglich.

    Das Thema Aerodynamik/Triebwerksarten war etwas abgebrochen. Schade. Bei Kampfflugzeugen wurde gesagt, daß die „nicht stabil sind“ und der Computer fliegt. Was bedeutet das? Bedeutet es, daß das Teil ohne Antrieb wie ein Backstein vom Himmel fällt? Oder ist die Steuerung so komplex, daß ein Mensch überfordert wäre? Unterm Strich also ohne Computerkontrolle nur der Schleudersitz bleibt – es sei denn man nutzt es gezielt?

    Zum Thema Sicherheit noch eine Bemerkung: Ich denke/weiß, daß fliegen vergleichsweise sehr sicher ist. Liegt imho noch vor Bahnfahren und erst Recht dem Straßenverkehr. Also, von technischer Seite hätte ich kein Problem damit. Die Crew will ja auch möglichst lebend ankommen. Ich denke im Notfall über einer Stadt wird der Pilot auch alles tun, möglichst nicht in ein Wohnblock zu krachen, wenn er runter muß. Als im Winter der größere Sturm war; diese Sache mit dem Jumbo bei Hamburg, sah man es – behaupte ich als Laie. Auf das dumme Geplapper in den Medien gebe ich keinen Pfifferling. Irgendwelche Dampfplauderer, die gar nicht dabei waren und die Flugerfahrung sich auf MS-Flightsimulator stützt. Es war für mich eine tolle Reaktion der Piloten nach der unvorhersehbaren Windböe.

    *pof* *pof* *pofpofpof* *rrrrrrrrrrr* ………..
    „Jock, wirf den Motor an!“ :D

  13. @Martin: Interessante Ansicht, so hat es für mich nicht geklungen. Gut, der Erfahrung nach liest man viel zwischen den Zeilen, wenn man tatsächlich involviert ist. Ob es auch das richtige ist sei dahingestellt.

    Und gerade die „Da ist nie was passiert also sind wir sicher und der ganze Schwachsinn unnötig“ Argumentation hört man im Clubumfeld beim Thema Schäuble häufig, Stichwort Terrorismus. Sicher, double standard, mag man halten von was man will. Aber gerade Wahlcomputer als Beispiel anzuführen ist keine gute Rhetorik. In den letzten *Monaten* gab es mehr definitive Wahlbetrugsfälle (und noch einmal exponentiell mehr Indizien) als seit der Geschichte der Fliegerei Flugzeuge runtergekommen sind.

    Wenn man bei „Man darf sich nicht zu sicher sein“ nämlich keine konkrete Gefahrenabwägung macht und es statt dessen als Dogma sieht hat man kein schönes Leben mehr.

  14. Seeehr schöner Podcast. Das meiste war mir zwar auch als „Nichtflieger“ bekannt, aber das Thema ist halt einfach interessant ;) Der virtuelle Flug hätte aber wirklich noch beendet werden müssen.

    @Albatros: Die Instabilität von Kampffliegern habe ich bisher immer so verstanden, dass die Teile vom physikalischen / aeronautischen Standpunkt gesehen nicht flugfähig sind. Der Computer ist im Prinzip ständig damit beschäftigt, dass der Jet nicht abschmiert und diesen in eine quasi-stabilen Fluglage hält — immer am Limit halt ;) Kleine Flieger, wie die im Podcast beschriebene Cessna, sind durchaus in der Lage alleine und ohne Korrekutren durch den Piloten zu fliegen — die richtige Trimmung vorausgesetzt.

  15. Pingback: kopfueber

  16. @Peter: Das ist korrekt und exakt das sollte eigentlich bei 1:50:29 in dem angefangenen Satz „beispielsweise in Friedenau…“ noch gesagt werden, wonach dann ja aber die Einschränkung auf den Bezirk Tempelhof kam, die mich den ursprünglichen Satz nicht mehr hat zu Ende führen lassen. Kenne den Turboprop-Verkehr über Friedenau nämlich aus eigener Anschauung, und hier kommen bei Starts nach Westen auf der Piste 27 wie ausgeführt ein ruhiger Bezirk und das markante Profil der mittleren Regionalmaschinen mit Turbinenpropellertriebwerken zusammen. Insofern muß die Aussage an dieser Stelle in der Tat eingeschränkt werden. Danke für die Klarstellung.

    @Sebastian: Wir hätten beim Thema Aerodynamik in der Tat noch weiter in die Tiefe gehen können. Gerade zum Beginn der Sendung war es aber schwierig zu entscheiden, ob wir mit diesem relativ trockenen Unterthema das Interesse der Hörer auch getroffen hätten bzw. ob es das wert gewesen wäre, hierauf einen substantiell größeren Teil der Sendung zu verwenden. Für alle diejenigen, die in dieses Thema und das damit verbundene Thema Tragflügelgestaltung tiefer einsteigen wollen, sei verwiesen auf z.B.
    http://www.peter-junglas.de/fh/vorlesungen/stroemungslehre2/html/kap1-7.html und http://www.iag.uni- stuttgart.de/people/ulrich.rist/Vorlesungen/Wagner_Auslegungsaspekte.pdf

    @Martin: Alle Angaben zu Flugbewegungen, Kapazitäten usw., die in der Sendung im Zusammenhang mit dem Flughafen Tempelhof genannt wurden, beruhen auf den veröffentlichten Zahlen der Flughafengesellschaft und der Planfeststellung BBI bzw. der Flugzeughersteller. Die Nachrecherche hat auch dort, wo in der Sendung Schätzungen angegeben wurden, weil die genauen Zahlen nicht im Kopf parat waren, keine irreleitenden Angaben zu Tage gefördert. Insofern läßt sich der Vorwurf der Schönrechnerei nicht recht nachvollziehen.

    Was die Ausführungen zur Sicherheit angeht, so ist zum einen der angestellte Vergleich aus dem politischen Bereich unpassend und zum anderen wurde auch die in der Sendung gemachte Aussage nicht korrekt wiedergegeben. Es ging hier weder um politische Entscheidungsfindung im Bereich der inneren Sicherheit noch um absolute Aussagen und Dogmen (die bei einem so komplexen Thema wie „Sicherheit“ ohnehin nicht angebracht sind), sondern um den Vergleich nüchterner Unfallstatistiken. Und letztere sprechen nun einmal eindeutige, nachprüfbare Worte.

    @Albatros: Ja, im Flugzeug wird es in der Tat auch im Hochsommer mit zunehmender Höhe prinzipiell recht schnell kühl (in den von uns betrachteten Höhenbändern sinkt die Temperatur um überschlägig 2°C pro 1000ft Höhengewinn, da werden also auch hochsommerliche Temperaturen recht schnell heruntergekühlt). Wenn man nicht gerade im offenen Doppeldecker sitzt ist allerdings wie im Auto die Kabinenheizung hilfreich zur Stelle, um das nicht zum Problem werden zu lassen. Wobei in kleinen Flugzeugen die Wärme vom Motorblock umgeleitet wird und nicht elektrisch erzeugt wird.

    Und ja, Tragflächenvereisung ist bei allen Flugzeugen, egal wie klein oder groß sie sind, immer unbedingt zu vermeiden- durch geeignete technische Gegenmaßnahmen (vor dem Flug durch Enteisung am Boden, im Flug z.B. durch sog. Boots in den Flügelvorderkanten oder Umleitung heißer Turbinenzapfluft) und natürlich durch die Minimierung der Aufenthaltsdauer in Vereisungsbedingungen überhaupt (z.B. durch Überfliegen der Wolkenmassen, die Vereisung im Fluge erst zum Problem machen). Bei kleinen Kolbenmotoren gibt es zusätzlich dann noch das Thema Vergaservereisung, wofür bzw. wogegen es die im Podcast auch kurz erwähnte Vergaservorwärmung gibt. Zum Thema Triebwerke (speziell zu neueren Entwicklungen z.B. im Bereich der Flugzeugdieselmotoren) hätte sich auch noch viel mehr sagen lassen, aber wie schon erwähnt, im Nachhinein ist die Sendung schon so recht lang geworden. Vielleicht ein Thema für ein anderes Mal.

    Was schlußendlich die aerodynamische Stabilität von Kampfflugzeugen angeht, so sind diese als Gattung nicht grundsätzlich instabil. Einige neue Entwicklungen wie der Eurofighter, auf den sich die Aussage bezog, sind allerdings in der Tat ohne Computerhilfe in Gestalt des Flight Control Systems praktisch nicht mehr zu fliegen, weil das Flugzeug einen so weit hinten liegenden Masseschwerpunkt hat, daß zumindest bis zum Erreichen von Überschallgeschwindigkeit erst das FCS ihn durch permanente computergesteuerte Nachregelung der vorne liegenden Stummelflügel (Canards) und der restlichen Steuerflächen künstlich aerodynamisch stabil halten kann.

  17. Super Podcast, vom Lustigen Intro (Wo das wohl wieder herstammen mag?!)
    bis zum letzten Wort einfach prima anzuhören, und man bekommt richtig
    lust sich gleich Morgen zum „Pilotenschein“ anzumelden. :)
    Kenne die ganze Thematik als PC Gelegenheits Flieger schon recht gut,
    aber vieles war mir dennoch neu.
    Vorallem wie unberschwert das Fliegen bei VFR-Flug doch scheinbar ist.
    (Hatte echtg gedacht das wäre von Vorne bis Hinten durchreglementiert und Starr gesteuert.)

    Zum Thema viele Flugplätze in Deutschland:
    Da gibt es natürlich für Google Earth Overlays
    wo man sich alle Flugplätze anschauen kann.
    Z.B. Hier für ganz Europa: [url]http://www.daec.de/uw/plaetze.php[/url]
    (Sonnst einfach mal Googlen)
    Außerdem ist ja in Google Earth mittlerweile ein kleiner Flug-„Simulator“ mit eingebaut. ;)

    Und auch den Tip von Björn einfach mal an einen kleinen Flugplatz
    fragen ob man mal Mitfliegen kann, kann ich nur empfehlen.
    Ich bin letzes Jahr beim Tag der Offenen Tür in Lemwerder (EDWD)
    gegen geringer Gebühr (25€ ?!) in einer Super Dimona mitgeflogen,
    und nach erwähnen meiner Virtuellen Flugerfahrung durfte ich sogar selber mal übernehmen. :D
    (Wo ich aber wegen Querwind und den ungewohnten Ruderpedalen nicht wirklich gut abgeschnitten habe. *g*)
    Aufjedenfall ist es wirklich ein supertolles Erlebniss in einer so kleinen Möhre zu fliegen.
    Leider hatte ich extreme Probleme mich dort oben zu orientieren,
    obwohl ich die ganze Gegend von unten (und in Google Earth) sehr gut kenne.
    Also an alle interessierten mal nach Tagen der offenen Türen
    von Flugvereinen ausschau halten und mitfliegen. Lohnt sich wirklich!

    Wie gesagt, bester CRE Podcast seit langem,
    auch wenn die vielen Baustellen nicht alle abgeschlossen wurden.
    Dennoch entstannt ein erfreulich umfassendes Bild zum Thema.
    Danke, und weiter so! :)

  18. vielen dank, fuer diesen kleine einstieg in die flugwelt.
    das thema ist viel zu umfangreich um es in zwei stunden komplett abzuhandeln, deswegen mag sich der ein oder andere wohl darueber beschweren, dass bei dem ein oder anderen thema nicht genug in die tiefe gegangen wurde. Ich finde, fuer einen Einblick, ist die sendung absolut hervorragend gewesen und es gibt (aus meiner sicht) nichts zu meckern.
    ich haette auch 4 stunden zuhoeren koennen (auch wenn sich bjoern uber zu lange podcasts beschwert :) )
    da hat man richtig lust bei bekommen, zu fliegen.
    danke nochmal fuer den hochinterssanten beitrag und die nachreichungen von bjoern.

    gruss
    uniform golf oscar delta

  19. Apropos «Tempelhof»: Hat Deutschland ein Problem mit echter Demokratie?

    Auf der Homepage von SPIEGEL ONLINE suche ich vergeblich einen Bericht über die Volksabstimmung, mit ein bisschen Klicken habe ich dann einen Artikel gefunden. Seltsamerweise steht in diesem Artikel aber nicht, wie hoch der Anteil der JA-Stimmen war …

    Anscheinend war eine Mehrheit der Stimmenden für den Erhalt des Flughafens, doch genügte die absolute Zahl der JA-Stimmen nicht. Zählt zu einer Demokratie nicht auch, dass jeder entscheiden kann, ob er selbst mitbestimmen möchte oder dies seinen Mitbürgern überlässt?

  20. Tolles Podcast.

    Thema: Jagdflieger und instabil. Die werden vor allem instabil ausgelegt, damit sie mehr Leistung bringen – Kurvenrate, Beschleunigung usw. Die Systeme der Flugsteuerung sind natürlich mindestens dreifach vorhanden, teilweise habe ich auch schon vierfach gehört. Das Problem ist da eher das Versagen des Stromnetzes. Geht das aus, bleibt dem Piloten nur die Möglichkeit sich auszuschießen. Bei einer F-16 hat die APU (der Hilfsmotor mit dem das Triebwerk gestartet wird) maximal für 10 min Treibstoff, die könnte die Systeme am Laufen halten und das Triebwerk wieder starten. Zum Start am Boden gehen aber bereits 2-3 Minuten drauf, der Verbrauch ist höher, wenn die Elektronik laufen sollte. Auf deutsch: kriegt er es beim ersten Versuch nicht an, war es dass. Selbst wenn die Höhe sehr hoch ist.

  21. Super. Mit den Erläuterungen ist die Folge für mich nun vollständig. Die Länge ist mit 1-2 Stunden schon in Ordnung. Meist merkt man ja wenn ein Gebiet abgeschlossen und zum nächsten über gegangen wird. Dann hat man ja den Pauseknopf :)

  22. Das war wieder eine schöne und kurzweilige Sendung!

    Diese Offtopic-Podcasts sind immer wieder toll, schließlich kann man so ganz komfortabel mal über den Tellerrand hinaus schauen :-)

    Danke für die tolle Unterhaltung und Lehrstunde!

  23. Hi Tim,

    vielen Dank fuer diesen tollen Podcast! Ich bin ja schon seit Jahren von der Fliegerei in Bann gesogen und hab auch schon mal ne kleine 2Sitzer Katana selbst fuer ne Weile in der Luft gesteuert.
    Waehrend des hoerens hat es mich wieder gepackt… heut abend erst mal Windows in der VM und Flusi installieren :)

    Danke!

  24. Super interessanter Podcast. Ich bin selbst auch schon mal mit so einer kleiner Maschine geflogen. War super aufregend.
    Um welche Maschine ging es im Podcast noch mal genau? Welche Cessna? Ich habe auch noch ein paar Fragen. Björn meinte, man braucht kein Funkgerät. Wie kann ich mir dann das Fliegen in Deutschland vorstellen? Kann man überall landen (außer vielleicht auf den ganz großen Flugplätzen)?
    Wenn man an den unbesetzten Flugplätzen keine Antwort bekommt, muss man sich dann trotzdem melden? Wird das als Protokoll mitgeschnitten?
    Darf man als kleiner Privatfliegen auch komplett nach Instrumenten fliegen, wenn das Flugzeug entsprechend ausgestattet ist? Welche Ausstattung ist dafür notwendig? Braucht man eine extra Ausbildung?

  25. Sehr interessanter Podcast! Vielen Dank!
    Vielleicht wären in der Richtung noch andere Themen möglich? Zum Beispiel mit einem Lokführer der Bahn (die haben allerdings wohl leider vom Arbeitgeber einen Maulkorb…)

  26. Sehr interessanter Podcast. Wie hieß noch einmal die Cessna, an der der virtuelle Rundgang durchgeführt wurde?
    Ich habe auch noch Fragen:
    Wie läuft das im Luftraum ab, wenn man kein Funkgerät verwendet? Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, wie das in D funktionieren soll.
    Ist man gezwungen, mit dem Informationsdienst eines unbesetzten Flugplatzes zu sprechen? Werden die gemachten Angaben quasi als Protokoll mitgeschnitten oder dienen sie ausschließlich anderen Flugzeugen, die gerade in der selben Frequenz sind?

  27. @Peter, Petra: Vorbild für das in der Sendung verwendete Flugzeug war eine Cessna 172, also ein viersitziger einmotoriger Schulterdecker.

    Zum Thema Notwendigkeit eines Funkgeräts: Das Thema hat bei etwas detaillierterer Betrachtung durchaus seine schrägen Aspekte. So ist im unkontrollierten Luftraum der Einsatz eines Funkgeräts in der Tat im Einklang mit dem international geltenden ICAO-Regelwerk grundsätzlich nicht zwingend vorgeschrieben, auch wenn ein solcher Einsatz heutzutage natürlich sinnvollerweise die Norm ist. Analog hierzu kann auch an einem unkontrollierten Flugplatz prinzipiell ohne Funkverbindung gelandet werden- auch wenn man ein funktionsfähiges Funkgerät an Bord tunlichst nutzen sollte, allein schon um sich und anderen nicht das durch Positionsmeldungen per Funk gewährleistete zusätzliche räumliche Bewusstsein der Position des eigenen und anderer Flugzeuge zu rauben. Der Einflug in und Bewegung innerhalb des kontrollierten Luftraums sowie die Landung auf einem kontrollierten Flugplatz erfordern jedoch zwingend den Funkeinsatz (außer bei Funkausfall nach bereits erteilter Flugverkehrskontrollfreigabe für eine Kontrollzone, aber das ist schon wieder ein anderes Thema). Die vorab gemachten Ausführungen werden aber insoweit relativiert, als daß zumindest in Deutschland die „Verordnung über die Flugsicherungsausrüstung der Luftfahrzeuge“ für diese das Vorhandensein mindestens eines UKW-Sprechfunkgeräts vorschreibt (Ausnahmen, die wie stets die Regel bestätigen, gibt es auch hier u.a. in Gestalt von aerodynamisch gesteuerten Ultraleichtflugzeugen). Das ist aber wiederum nationales Recht und keine internationale Vorschrift, und in anderen Ländern wird das auch anders gesehen – die ebenfalls in der Sendung erwähnte Piper Cub beispielsweise hat wie gesagt gar kein elektrisches System, ergo auch kein Funkgerät, und damit lässt es sich in den USA ganz wunderbar fliegen. Und nein, an unkontrollierten Flugplätzen gibt es in der Regel gar keine Technik, um Gespräche aufzuzeichnen, und ein Mitschnitt ist an solchen Plätzen auch nicht vorgesehen.

    Was das Thema „unbesetzter Flugplatz“ angeht, so gibt es hier ebenfalls nationale Unterschiede: Ein großer Teil der Welt hat kein Problem damit, daß Flugzeuge auch auf einem unbesetzten Flugplatz (wie z.B. einem einsamen Wüstenstrip) selbständig landen; in Deutschland hingegen ist die Norm, daß die Anwesenheit eines Flugleiters erforderlich ist, um überhaupt landen zu dürfen. Die Notwendigkeit der Anwesenheit eines solchen Flugleiters auf kleinen Plätzen ist auch in letzter Zeit wieder intensiv hinterfragt worden. Technisch zwingend erforderlich ist er auf jeden Fall nicht.

    Last but not least: Instrumentenflug. Ja, man kann auch „als kleiner Privatflieger“ komplett nach Instrumentenflugregeln (IFR) fliegen, vorausgesetzt sowohl Flugzeug als auch Pilot sind entsprechend ausgestattet (mit der notwendigen Hardware sowie der nötigen Software zwischen den Kopfhörern, will sagen einer Instrumentenflugberechtigung des Piloten). Die IFR-Mindestausstattung gemäß der eingangs schon erwähnten Verordnung über die Flugsicherungsausrüstung der Luftfahrzeuge umfaßt kommunikationsseitig zwei UKW-Funkgeräte, zwei UKW-Drehfunkfeuerempfänger (VOR), ein Funkpeilgerät (ADF), einen Transponder und ein Funkentfernungsmeßgerät (DME). Für Anflüge unter Nutzung des Instrumenten-Landesystems ILS brauchen wir dann noch zusätzlich Empfänger für die ILS-Landekurs- und Gleitwegsender sowie einen Empfänger für die Signale der Markierungsfunkfeuer, was die Liste vollends komplizierter klingen lässt als sie es tatsächlich ist. Daneben haben heute die allermeisten Flugzeuge natürlich auch GPS an Bord.

  28. Hallo,
    fand die Sendung ganz interressant, bitte etwas straffen, 2h sind arg lang.
    Ansonsten wohne ich in Friedenau und finde den Fluglärm auch mit den 737 Maschinen nicht nebensächlich. Sorry ich will den City Flugplatz nicht haben! Insbesondere wenn da wieder in einem witschaftlichen Takt geflogen wird.

  29. Hi,
    ich frag mich nur, wieso koennte man dieses schoenefeld-tempelhof usw. kapazitaetsproblem nich einfach durch ne dritte landebahn aufm BBI loesen? Oder ist da kein Plaz mehr? Aber falls doch, dann kann man doch locker die 40 000 000 passagiere erreichen, oder zumindest schonmal 30 millionen.

  30. Hi,

    kurz meine Meinung:

    – super Podcast
    – länger=besser

    Wie schon angemerkt wurde der Beispielflug leider nicht weiterverfolgt und auch zur Ausbildung wurde nichts ausführlicher berichtet. Aber alles in allem aber super interessant und kurzweilig.

    Ein Themenvorschlag hätte ich da noch. Wie wär es mal mit ner Sendung zur Flugsimulation? Ein ebenfalls sehr weites Feld. Als Stichpunkte fallen mir da z.B. ein:
    – welche Simulatoren gibts (MS, X-Plane, Flightgear)
    – Geschichte der Flugsimulation
    – Online Netzwerke (IVAO, VATSIM)
    – virtuelle Airlines
    – Homecockpits
    u.s.w.
    Einen Podcast darüber könnte ich mir sehr interessant vorstellen…

  31. Super Podcast – fast so super, wie der über die Hubschrauber!
    Ich höre die Podcasts meist beim Radfahren. Manchmal frage ich mich, was die Leute wohl denken, wenn ich an der roten Ampel plötzlich loslachen muss :)

  32. Hi Tim & Bjoern,

    diese Folge war meines Erachtens nach eine der besten CRE Episonden, die ich bisher gehoert habe.
    Ich selber fliege nicht „real“, bin aber schon 4 Jahre mal mehr mal weniger aktiver Flugsimulant im Ivao Netzwerk. Hier allerdings nur noch VFR in kleinen Maschinen und nicht mehr in Jets, wie es in den Netzen fast nur zu finden ist.
    Ihr habt mir enorme Bestaetigung gegeben, da ich in diesem Bereich nicht ausgebildet bin, aber ihr mir auch nichts neues erzaehlt habt. Flugvorbereitung, Prozeduren, Funkverkehr, An & Abflugrouten….. all dies kann man auch spielerisch, aber dennoch so real wie moeglich trainieren.

    Daher hier auch mein Tip an alle:
    Interessiert euch das Thema, schaut euch mal Simulatoren in Verbindung mit Onlinediensten an (Ivao / Vatsim). Es ist echt der Hammer, was man da lernen kann.
    Wie oben schon bemerkt wurde, koennte man das Thema auch mit einem Podcast an die Leute herantragen, falls es mehr als nur eine handvoll Leute interessiert.

    P.S. Mich wuerde mal interessieren, wie sich ein Simulant, der wert auf Realismus der Simulation legt sich als Pilot einer echten Maschine anstellen würde, aber leider fehlt mir die Moeglichkeit dazu.

    Ciao,
    Witzman

  33. Pingback: Expected confusion » CRE085 Nur Fliegen ist schöner…

  34. Das ist aus dem Film „Airplane“, hierzulande auch bekannt unter „Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug“ – unnötig zu sagen, das man möglichst den Film mit dem kürzeren Titel bevorzugen sollte.

  35. Ist es eigentlich Ironie des Schicksals, dass es in Tempelhof statt „Brot und Butter“-Flugzeuge jetzt eine „Brot und Butter“ Modeschau gibt? Ich musste ganz schön schmunzeln…

  36. Pingback: <<</>> Chaos Computer Club Dresden | c3d2 - pentacast 46: Flugzeug fliegen

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