CRE064 Usability und Interaktionsdesign

Die Optimierung der Mensch-Maschine-Schnittstelle

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Die Gebrauchtstauglichkeit (Usability) von Software und Websites steht für viele Entwickler und Gestalter häufig im Hintergrund. Im Gespräch mit Tim Pritlove erläutern Usability-Expertin Ellen Reitmayr und Interaktionsgestalter Peter Sikking ihre Arbeitsfelder und geben einen tiefen Einblick in ihre Herangehensweise und Praxis.

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Tim Pritlove
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Ellen Reitmayr
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Peter Sikking
Shownotes

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24 Gedanken zu „CRE064 Usability und Interaktionsdesign

  1. Jawoll, endlich wieder CR/Es, und dann auch so schön lange und interessante! Werde ich mir gleich zu Gemüte führen – und die weißen Mäuse sind auch schon wieder weg. Danke dafür ;)

  2. Es gibt übrigens auch für den Mac schon Builds von KDE 4: http://ranger.users.finkproject.org/kde/index.php/Home. Da ich leider keinen Mac habe konnte ich die noch nicht ausprobieren, die Windows-Snapshots laufen aber für eine pre-alpha-Version bei mir schon sehr gut (insbesondere kdeedu und kdegames). Woran es eher zu mangeln scheint ist eine vernünftige Infrastruktur, um KDE-Anwendungen zu verbreiten.

    Ich denke, diese Portierungen sind für das KDE-Projekt eine große Chance, weil die Programme (hoffentlich!) durch die größere Nutzerbasis letztendlich u. a. auch an Usability gewinnen werden.

  3. Naja gibt schon einen Grund. Firefox wird für verschiedene Systeme programmiert. Und die Hersteller sehen eventuell den Browser als etwas Hochwertigers wie z. B. Apple Quicktime & itunes oder Microsoft das Windows Media Center (Windows XP u. Windows XP WMC Edition)
    Da Firefox ja Opensource ist, kann man ja ein Projekt ins Leben rufen, was das ändert und den Firefox besser in das Mac OS integriert.
    Eventuell gibt es ja schon sowas. Wer weiß?
    Wobei ja der Safari auch gerade am aufholen ist mit Stabilität u. Funktionen etc …

  4. Kann es sein, dass der Server, auf dem die Podcasts liegen, „leichte“ Bandbreitenengpässe hat? Einen über 100 MiB grossen Podcast mit 20-30 KiB/s zu transferieren, macht nicht so viel Spass… :(

    Ansonsten: Super, wie man es sich gewohnt ist.

  5. @Konqueror Vs. Dolphin:
    Gott sei dank wird es auch weiterhin noch Konqueror im vollen Umfang geben. Denn ich nutze all die ach so unnötigen Features. Ich nutze das eingebettete Terminal, horizontale und vertikale Splitscreens und noch viel viel mehr nutze ich Tabs. Und auch eingebettete Viewers (PDF, Image, Web, …), auch in Tabs. Aber was durch Dolphin möglicherweise besser wird: Zumal es diesen verkrüppelten Filebrowser gibt werden die Distributionen aufhören Konqueror zu verkrüppeln. Hoffentlich.

  6. Tim, das mit den firefox ist wieder sowas wo ich dich nicht verstehe

    abgesehen davon, das mir noch nichts besonderes an den apple-adressleisten aufgefallen ist, außer das sie gleichzeitig ein ladebalken sein wollen (und ich mich gezwungenermaßen oft mit einer apfelkiste sitze und ich allgemeines interesse an guis habe) |
    außerdem bin ich speziell von mac-os-x gewöhnt das jedes programm freundlich gesagt sehr individuell ist, und außer den absoluten basic-widgets und das alles blau-hellgrau ist und glänzt nicht wirklich viel gemeinsam haben..

    plattformübergreifende anwendungen haben normalerweise die eigenheit ihre komplett eigene gui zu erfinden die sich nirgendwo wiederfindet, und firefox ist da ein prima beispiel |
    in diesem fall ist es ein eigenartiger windows-xp/mac-os-x -hybrid |
    das ist auch der grund warum ich firefox nicht mag: es integriert sich auch in windows und linux denkbar schlecht
    die alternative währe: es gäbe nicht eine firefox-gui sondern 3 und wer den win-fx kennt muss den mac-fx erstt kennenlernen

    aber genau für diesen zweck gibt es ja auch projekte wie camino, epiphany und k-meleon, die meiner meinung nach viel zu wenig aufmerksamkeit bekommen (speziell letzteres war in meiner windows-zeit ein treuer begleiter, der unter linux vergeblich seines gleichen sucht.. )

    warum man jetzt noch den firefox so sehr auf mac-os-x eigenheiten trimmen sollte ist mir da ziemlich unklar, wenn du den ‚mac-way‘ willst ist camino doch recht gute alternative.. (auch wenn ich es nicht intensiv getestet habe)

  7. Also Tim, mal wieder ein supergenialer Podcast. Das Thema hat mich schon interessiert, als ich die CR-Sendung vor einigen Monaten zum ersten mal gehört hab. Drum an dieser Stelle mal ein Lob an deine gigantische und nahzu durchweg spannende Themenauswahl!

    Zum Inhalt: Brilliant, auch mal die beiden möglichen Perspektiven zum Thema auszuleuchten. Und darum auch …
    @sofia: Programme, die ich täglich intensiv nutze müssen so konfigurierbar wie möglich sein, auch wenn man eine Weile braucht um sie sich einzustellen und alles zu „lernen“. Meine Favorites sind da momentan Firefox, Thunderbird, Amarok und natürlich der Desktop – KDE -, sowie im Job dann noch einige fachspezifischen Programme.
    Im Gegensatz dazu will ich doch gerade bei den Programmen, die ich nur alle paar Monate mal brauche, möglichst sofort alle Knöpfchen sehen und verstehen was ich machen muss. Und da bietet es sich doch an,ebenso wie bei der ersten Spezies, dass die Standard-Sachen auch entsprechend dem Standard sind, auch wenn sich mittlerweile „F5“ für aktualisieren eingebürgert hat, obwohl in irgend einer ISO mal „F9“ spezifiziert hat … Lotus Notes hält sich zum Beispiel dran. Ist aber unbedinbar in meinen Augen.

    Und da wundert es mich, dass die Softwarehäuser immer noch so eine Abneigung dagegen aufrecht erhalten. Schließlich machen beispiele wie iPhone oder die Wii doch mehr als deutlich, dass die Leute nicht mehr nur „rationale“ Technik kaufen, sondern jetzt mit geweckten Emotionen in die Regale greifen wollen …

    … ich sollte echt die (fast immer noch) „Marktlücke“ ausnutzen und eine gute Idee vermarkten ;)

    Egal, jedenfalls weiter so und nicht mehr aufhören!

  8. @salazar
    „Meine Favorites sind da momentan Firefox, Thunderbird, Amarok und natürlich der Desktop – KDE – …“

    Ist bei mir genau so. :)
    Und noch Yakuake (genialer Terminal), Kopete etc. Alles schön über DCOP skriptbar, was ich teilweise schon ausgenutzt hab.

  9. Moin moin allerseits,

    erst mal vielen Dank für die informative Sendung! Konnte mir sehr viel für meine aktuelle Programmierarbeit daraus ziehen.
    Zu dem was gegen Ende der Sendung zu Browserkompatibiltät gesagt wurde kann ich nur zustimmen. Leider leider schaffen es die diversen Browserhersteller bis heute nicht, zumindest in den grundlegenden Webspezifikationen, einheitlich Web-Code zu interpretieren. Besonders negativ hervorheben muss ich in diesem Fall den Opera Browser. Aus mir nicht ersichtlichen Gründen zeigen nahezu alle anderen Browser die Seiten so an wie ich sie gecoded habe, nur der Opera macht Dinge, die sich für mich nicht nachvollziehen lassen. Hat man useability technisch was Schönes gebastelt, machen einem solche Zickereien regelmäßig mehr Arbeit als nötig sein müsste, würden die Browser nur endlich mal einheitlicher bei der Code-Interpretation. Da ist das Web doch eigentlich Plattform unabhängig gedacht gewesen, und nun muss man sich trotzdem mit dem Browser als Plattform rumärgern. Für überall gut funktionierende Web 2.0 Applikationen ist das natürlich keine gute Voraussetzung.

  10. So, jetzt habe ich mir die Sendung auch angehört, sehr schöne Ergänzung zum letzten Podcast mit Ellen Reitmayr! Hat mir auch sehr gut gefallen.

    @manka: Meines Empfindens und Wissens nach ist der Opera aber einer der leider sehr wenigen Browser, der sich an die gegebenen Standarts hält, wie kaum ein anderer. Die Praxis hat aber für mich bewiesen, dass jedes Webprojekt von den Standarts weggefrickelt werden muss, um in allen gängigen Browsern wenigstens ähnlich dargestellt zu werden.

  11. @muhkuh: Tatsächlich? Hm, dann muss ich mir den Fehler wohl nochmal genauer ansehen den der Opera verzapft…
    Ist aber schon ärgerlich das man soviel rumfrickeln muss und z.T. mehr Code schreiben muss, um, wie von dir gesagt, wenigstens annähernd ähnliche Darstellungen zu bekommen.

  12. @manka: Ja, das ist der tägliche Leidensweg des Webworkers ;) Positiver Nebeneffekt ist aber, dass man mit der Zeit schon beim schreiben weiß oder wenigstens ahnen kann, ob das funktionieren kann, was man im Moment macht. Annähernd gleiches Ergebnis war vielleicht ein wenig übertrieben, manchmal will es einem aber wirklich so vorkommen :(

  13. Ein Podcast auf den ich mich sehr lange gefreut hab, der mich dann aber ein bisschen enttäuscht hat. Die Gäste fand ich zwar supernett, aber es gibt bei Usability einfach noch ein paar mehr Prinzipien, als nur Konsistenz.
    Was mit sofort in den Sinn kommt sind die 10 „goldenen Regeln“ nach Nielsen, in denen man sich mit seinen täglichen Problemen sofort wiederfindet:
    http://www.useit.com/papers/heuristic/heuristic_list.html
    (davon gibt es Varianten, ihnen ist aber meist gemein, in wissenschaftlichem Kontext entstanden zu sein)
    Schade für die verpasste Chance da mal n paar griffige Fakten auf den Tisch zu tun, um Usability nicht immer so schwammig erscheinen zu lassen.

    Schließlich bleibt zu sagen, der Podcast hat mir viel Spaß gemacht :)

  14. Danke für den interessanten Podcast.

    Es fehlt leider ein Link in der Liste unter dem Podcast, den ich mir mühseelig selbst aus dem Interview rausgesucht habe. Vielleicht kannst du, Tim, den ja noch hinzufügen (beim Thema Tag-Cloud), damit andere nicht mehr Suchen müssen. Es geht um die Seite die Bewertungen von User-Interface-Elementen zusammenstellt: http://ui-patterns.com/

    Ich finde die Seite recht interessant und halte es deswegen für sinnvoll sie noch in den Links aufzuführen, zumal Ellen die URL auch im Interview nennt.

    @ sofias, „das ist auch der grund warum ich firefox nicht mag: es integriert sich auch in windows und linux denkbar schlecht
    die alternative währe: es gäbe nicht eine firefox-gui sondern 3 und wer den win-fx kennt muss den mac-fx erstt kennenlernen“:

    Genau das ist in Arbeit und gibt es auf dem Blog des User Expierience Designers Alex Faaborg zu lesen.

  15. Pingback: phoenitydawn » Usability und Interaktionsdesign

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