CRE100 Das Internet und die Hacker

Ein Blick auf die Anfänge der Internetze und das Wesen des Hackers

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Die einhundertste Ausgabe von Chaosradio Express widmet sich der Geschichte des Internets und wirft einen besonderen Blick auf die Rolle der Hacker in den frühen Zeiten des Netzes. Im Gespräch mit Tim Pritlove berichtet Hans Hübner von seinen Erfahrungen mit Computernetzwerken aus der Frühzeit der weltweiten "Datenfernübertragung".

Nach einer kurzen Betrachtung der technischen Entstehungsgeschichte des Internets wird die Realität der internationalen Computernetzwerke und der speziellen Situation in Deutschland zu Beginn der 1980er Jahre beleuchtet: warum Westberlin der optimale Trainingsort für Hacker war, warum eine große Schule nur mit Computer möglich war, wie man auf der frühen Datenautobahn den Mautgebühren entgehen konnte, die Hackerfahrschulen in Deutschland und der Schweiz, die Bedeutung des Usenet für das Internet und die Geburt des "@", der Sieg des offenbar schlechten über das gut gemeinte, das elitäre Gefühl Hacker zu sein, der KGB-Hack und die Legende des Hackerjägers Clifford Stoll.

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Tim Pritlove
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Hans Hübner
Shownotes

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61 Gedanken zu „CRE100 Das Internet und die Hacker

  1. Alles Gute zur 100sten Folge von Chaosradio Express. Ich freue mich schon auf die nächsten 100 Folgen. Ups…ich habe die ersten 100 garnicht alle gehört…glaube ich. Als besonderes Schmankerl könnten die 100 Folgen in ein Torrent gepackt werden. Das wäre klasse. Super Themenwahl übrigens!

    Wie dem auch sei – Viele Grüße aus Hamburg.

  2. Fantastisch. Ich habe erst die ersten 90 Minuten durch, aber es ist schon jetzt ein super Podcast. Ich mag ja ohnehin, Geschichten erzählt zu bekommen und die Aussicht auf nochmal 90 Minuten freut mich ungemein.

  3. Na da gratuliere ich aber doch auch mal.

    Gleich laden …

    Aber ein Torrent der ersten hundert Folgen gibts nicht, oder? Wie bei „Bits und so“. Wäre cool. Und sicher ein Job für Denis.

  4. Ich war ein bisschen skeptisch als ich den Titel der Sendung gelesen habe. Zu dem Thema „Anfänge des Internet…“ Ist ja eigentlich schon alles hunderte mal gesagt worden. Aber du hast es mal wieder verstanden das Thema in eine sehr spannende und unterhaltsame Unterhaltung zu verpacken. Die 2 Stunden Autofahrt sind eben wie im Flug vergangen.

    r.

  5. Schöne Folge. Meine erster Gedanke, wenn ich an meine persönlichen Anfänge mit DFÜ/Netze denke, waren die 300 DM am ende des Monats als ich mein erstes 2400baud Modem hatte ;)=.

  6. @Tim: Mir ist das mit dem Feed Jacke wie Hose. Wenn ich die älteren Folgen noch mal hören will, dann geh ich auf das Chaosradio-Portal und hol sie mir wieder. Von dem her bin ich tendenziell eher für nen kleinen Feed was den Podcast angeht.

    Und auch von mir herzlichen Glückwunsch zu deiner nimmer endenden Ausdauer und Mühe und vielen vielen Dank für viele lehrreiche und amüsante Stunden!!

  7. Auch von mir alles Gute zur 100. Sendung. Und noch glücklicher als über die runde Zahl bin ich, seit dem ich gelesen habe, dass du nicht müde wirst weiter zu machen!

    Ich nehm‘ dich also beim Wort! ;)

  8. Absolut klasse Sendung! Respekt auch für die 100, mein Podcast-Counter ist bei Nummer 5 bislang stehen geblieben von daher gleich dreimal Respekt für die Konstanz.

    Hab die Folge schön bei ’nem Glas Wein mit Genuß gehört. Bei den Mailboxen kamen die melancholischen Momente durch… =)

  9. Pingback: Helge Städtler » Blog Archiv » Geschichtsstunden für Digital Natives: “Wie war das eigentlich damals ohne Internet?” - Thetawelle

  10. Die Folge war einfach wunderbar. Um ehrlich zu sein habe ich sie schon 3 mal gehört. Die Geschichten von Früher höre ich besonders gerne. Schön wenn Mythen gerade gerückt werden (KBG Hack, Karl Koch, Clifford Stoll, usw.).

    Ich denke das Du mit dem Chaosradio Express das „normale“ Chaosradio mittlerweile weit überholt hast. Die Atmosphäre in Deinen Sendungen ist angenehmer und die Themen werden ohne Zeitdruck und viel umfassender behandelt. Beeindruckend ist immer wieder welche Gäste sich bei Dir einfinden und wie fundiert das Thema angegangen wird. Chaosradio Express ist die Essenz vom Chaosradio. => Chaosradio befreit vom manchmal störenden „drumherum“. Was sollen Wir nur ohne Dich machen?

    Danke!

  11. Glückwunsch zu den ersten 100 Folgen und viel Spaß bei den nächsten 100 Folgen ;) Tolle Folge – ich bin irgendwie 10 Jahre zu jung… muss ne tolle Zeit gewesen sein damals.

  12. Was ich besonders spannend findet ist, wie du technische Themen auf deren „gesellschaftliche“ Bedeutung abklopfst. Gerade weil ich nicht programmiere, finde ich die Sendungen zu Programmiersprachen besonders spannend.

    Ciao Tim

  13. Ich hör ja seit der Nullsendung zu und kommentier‘ so gut wie nie. Also: CRE ist für mich ein Maßstab als Podcast-Format. Technische Tiefe, gnadenlose Länge, Tims präzisionsgetriebene Hartnäckigkeit („Ich muß dann doch noch mal kurz zurückspulen…“), 1a Qualität seit den Headsets (Auch das Ploppen ist raus), angenehme Halb-Neutralität des Interviewers (Da doch immer irgendwie mit dabei), und einfach eine wunderschön nette, lockere Stimmung (Selbst bei Gesprächspartnern, denen man die Worte einzeln abringen muß. War das nicht diese Erlang-Sendung? ich glaube :)

    Kurz: Danke für die vielen Stunden!

  14. Herzlichen Glückwunsch zur 100. Folge.
    Es war wieder eine dieser Folgen, die bei mir nostalgische Gefühle geweckt hat. Dazu mit Hans Hübner als Interviewpartner, bei dem ich damals bei netmbx mein erstes Lightspeed 1200 gekauft habe. Wenn ich heute meinen Kindern von der Vor-DSL-Zeit erzähle, dann gucken die mich immer ganz komisch an…
    Ich freue mich auf die nächsten Folgen CRE.

  15. Gratuliere zur 100. Was hab ich drauf gewartet dass es endlich weitergeht. Sehr schöne Folge mit tollem Thema und tollem Gast. Hach, was kommen da für Erinnerungen hoch.

    Bei mir war das heiße Thema in der digitalen Welt lange Zeit die Demoszene. Ich finde die hätte auch mal eine Folge verdient

    Viele Grüße und weiter so,
    2:246/8758.33

  16. Ohne Bild kommt das Intro leider nicht wirklich gut rüber. Der Gesichtsausdruck von Jon Steward bei der Szene ist göttlich.

    Herzlichen Glückwunsch btw, hoffe auf viele weitere Folgen. Wobei mir die Folge weniger gut gefallen hat, erinnert mich daran, dass ich damals die Möglichkeit hatte früh in Netzwerke einzusteigen und sie nicht wahrgenommen habe. Man fühlt sich etwas außen vor, so allein im Mainstream ;)

  17. Mal wieder eine aufregende Geschichtsstunde! Die Sendung werde ich mir bestimmt bald wieder noch mal anhören! Und ach, da kommen wieder die Erinnerungen an die Mailbox-Zeiten. (ist eigentlich schon was zu diesem Thema in Arbeit?)

    Habe übrigens eine aktuelle Preisliste für Datex-P gefunden: http://www.t-home.de/dlp/agb/32676.pdf

    Nochmal Glückwunsch und ich freue mich auf viele neue spannende Gespräche!

  18. Sehr schöne Erinnerungen werden wach…zum Beispiel die Zeit als ich 1990 an „meinem“ X.29 pad auf einem Cadmus 9200 der unter MUNIX lief in unserem Max-Planck-Institut herumbastelte, weil jemand unerlaubterweise unsere NUA verwendet hatte. Ich war gerade als „Haus und Hof Hacker“ (Studi) eingestellt worden…

    Eine meiner erstem Empfehlungen an meine damaligen Chefs war Software ohne die Default Accounts und insbesondere Default-Passwörter zu installieren… ;-) dabei sollte das Institut doch als eines der ersten im damals neuen DFN X.25 hängen…

    Für diejenigen die nicht mit der Gnade der frühen Geburt gesegnet sind (also >40 jahre alt) und nicht auf einem Wang, oder Apple ][ das Programmieren gelernt haben (okay eigenlich eher auf einem CASIO fx-502p) und nicht an einem Forschungsinstitut den „Haus und Hof Hacker“ gemacht und somit freien Netzzugang hatten und nicht mehr wissen das Tim’s !-path über die mcvax http://www.mcvax.org/ von EUnet geroutet wurde, aber trotzdem mal das Gefühl der Zeit nachlesen möchten, dem sei folgende kurze Literaturliste nahegelegt, vtml. findet sich das eine oder das andere im Antiquariat oder auf eBay.

    „Die Hacker“ erschienen bei RORORO 1985, Hersg. Ludwig Moos und Manfred Waffender.

    „Die Hacker sind unter uns: Heimliche Streifzüge durch Datennetze“ von Thomas Ammann, Matthias Lehnhardt, 1985

    Roger Bouteiller, „Das Hacker Hack Buch, Reisebuch für Nomanden im Computerdschungel“, 1985

    1988-„Das Chaos Computer Buch“, 1989-„Hacker für Moskau“, beide im Wunderlich Verlag.

    Have fun, -mrb

  19. So, dann werde ich wohl doch auch noch mal gratulieren:
    Alles Gute zur 100. Ausgabe!

    Die Tonqualität mit dem neuen Equipment ist mir allerdings etwas zu basslastig. Gerade bei Hans mit seiner vermutlich relativ tiefen Stimme ist mir das dann doch sehr aufgefallen. Vielleicht kann man das ja noch irgendwei wegbekommen, aber das sind natürlich Kleinigkeiten.

  20. Die im Podcast genannte Control Data Cyber von der FU (?) Berlin steht vermutlich jetzt in München im Museumsrechenzentrum von Cray-Cyber.org. Jedenfalls haben wir eine Cyber (Baujahr 1986) und die kommt aus Berlin. Läuft (fast) jeden Samstag von ca. 12h bis ca. 18h, man kriegt named accounts drauf oder kann einen Guest Account benutzen. Details unter http://www.cray-cyber.org/ Die Maschine, die ich meine, ist die Cyber 960 (cy960). Leider zu groß, um das Ding mal eben so zum Congress mitzubringen :-)

  21. Kleiner Nachtrag noch zum Thema „Stundenplan-Erstellung ohne Computer“:
    Man hatte als Hilfsmittel wohl „Setzbretter“ (nennt man das so?), auf denen man den Stundeplan zusammmenbauen konnte.
    Ich hab jetzt mal aus ’nem Jahresbericht von unserer Schule ein Foto rausgekramt und hochgeladen.
    War aber warscheinlich immer noch mit genügend Aufwand verbunden…

  22. Die sind immer noch zum überwiegenden Teil im Einsatz, entweder zur konkreten Erstellung oder zumindest zur Darstellung.

    OK, an meiner Schule allerdings nicht.
    Wäre aber wahrscheinlich auch etwas schwierig darzustellen, bei rund 50 Klassen und 90 Lehrern.

  23. Glückwunsch für die hundertste Sendung! Ich höre es gern zum einschlafen, aber die Recording-Qualität dieser Sendung ist so grottig! Was eine übertriebene Kompression, kein NoiseGate, die Einatem-Geräusche von dem einen Typen waren so heftig das ich nach 2 Minuten wieder zu was anderem wechseln musste! Voll die Darth_Vader-Psychose bekommen! Lasst diesen Hammerwerfer nie wieder den Mix machen!!

  24. @krabamble:
    Sprechen wir hier wirklich vom selben Podcast? Die Audioqualität bei CRE und MM ist für einen Podcast auf verdammt hohem Niveau.

    Die Kompression war für meinen bescheidenen Ohren ganz OK, vielleicht minimal zu stark.
    Warum Tim statt Noisegates lieber Expander verwendet, hat er hier mal beschrieben (der verlinkte Kommentar ist dir auch ansonsten zu empfehlen).
    Atem-Geräusche lassen sich bei Headsets kaum vermeiden; ich habe in dieser Ausgabe allerdings keine besonders starken wargenommen – das mag auch daran liegen, dass ich sie generell nicht als störend empfinde.

    Selbst wenn der Podcast für dich absolut unhörbar war, was ich mir schwer vorstellen kann, ist das kein Grund, Tim hier gleich als „Hammerwerfer“ zu bezeichnen: Erstens gibt er sich sicherlich sehr große Mühe und tut, was er kann; zweitens macht er das ganze hier freiwillig und kostenlos und drittens zwingt dich keiner, dir die „miserable“ Audio-Qualität anzutun.

  25. Pingback: CRE191 Internet im Festnetz | CRE: Technik, Kultur, Gesellschaft

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