CRE123 Die Bayrische Hackerpost

Ein Blick in der Frühzeit der Hackerei in Deutschland

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"Die Bayrische Hackerpost" war eine unterhaltsame und informative Postille im Stile der Datenschleuder des CCC, die in München produziert wurde. Im Gespräch mit Tim Pritove berichten Thomas, Hans und Norbert, die alle am Projekt beteiligt waren, von der Motivation, diese kleine Zeitung zu starten und mit welchem Selbstverständnis man sich damals mit Technologie und Kommunikationsnetzen beschäftigt hat.

Das Gespräch dreht sich um den Wandel durch Technologie in den letzten 25 Jahren, Medienwirkung und die Bedeutung von Zeitungen und Internet, Lernen und Wissen den Einfluss, den die BHP auf die Medienlandschaft ausgeübt hat, um die Berichterstattung über die Katastrophe von Tschernobyl zu ändern.

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Tim Pritlove
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Hans Franke
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Norbert
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Thomas Vogler
Shownotes

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20 Gedanken zu „CRE123 Die Bayrische Hackerpost

  1. Sehr tragische Sache. Ich hoffe natürlich trotzdem, dass das Thema ausreichend zur Befriedigung aller Beteiligten gekommen ist.

    Hoffentlich war es auch Axel’s Willen… Sehr, sehr stark von dir, Tim!

  2. Das Wissen wird NICHT 1:1 in die nächste Generation überliefert. Stichwort: Digital Preservation. Digitale Langzeitarchivierung ist ein REISEN Problem. Dokumente die ich heute noch öffnen kann, kann ich morgen event. schon nicht mehr öffnen. Firmen die in Konkurs gehen, Hardware die nicht mehr hergestellt wird etc.
    In 200 Jahren wird es keine Hardware/Software mehr geben auf der man die Programme von heute laufen lassen kann!

    Siehe die Folien zu der Lehrveranstaltung Digital Preservation der TU Wien:
    http://tuwis.tuwien.ac.at/lva/tuwien/188411

    Papier (und Steintafeln) halten viel viel viel länger als CDs, DVDs, Festplatten etc. Man muss digitale Daten ständig maintainen und migrieren. Man muss sich darum kümmern das man immer noch die Software und Hardware hat die Daten verarbeiten zu können etc. Das alles ist viel aufwändiger als Bücher oder Steintafeln in einen trockenen, licht geschützten Raum zu lagern.

  3. Daten die genutzt werden, werden automatisch auf aktuelle Speichermedien kopiert und in aktuelle Formate transformiert. Von daher sehe ich dieses Problem nicht.

  4. Super Folge, sehr gute Diskussion und verdammt lustig :D
    War es eigentlich für die nördlicher lebenden Deutschen ein bisschen schwer alles zu verstehen?

  5. Es war eine super tolle Sendung. Wie schon gesagt, echt toll, dass ihr das trotzdem durchgeführt habt. Das war echt souverän (danke thommey) und ich fande es echt interessant.

    Ich konnte mir öfter das Schmunzeln nicht unterdrücken! Echt genial!

    @gen ja klar, war super zu verstehen, ich habs jedenfalls gut verstanden

  6. Bayerisch wird mit e geschrieben. Just saying.

    Bin übrigens mal auf einem Bayern-Blog „rausgeschmissen“ worden als ich das sagte. :D Hätte vielleicht nicht den Spruch bringen sollen, dass Leute, die selbst nicht aus Bayern kommen, das oft falsch machen. :D Da versteht der gemeine Bayer keinen Spaß. :P

  7. @RC:

    „Bayerisch“ schreibt es sich immer, wenn der Freistaat als institutionale politische Entität gemeint ist, was die darin ansässigen Schwaben, Franken und diversen sonstigen ethnischen Minderheiten mit einbezieht.

    „bairisch“ (ohne ‚e‘ und mit ‚i‘) schreibt es sich, wenn die Sprachfamilie bzw. die vorwiegend in Ober- und Niederbayern ansässige Stamm-Ethnie gemeint ist, bezieht sich also auf Dialekt(e) und Brauchtum.

    Entgegen dieser ganz amtlichen und tatsächlich existierenden Regelung haben Vermischungen und unkorrekte Anwendung der amtlichen Schreibregelung in Bayern Tradition.

  8. @max:

    Der tragische Unfall von Axl hat zu einer Verzögerung geführt. Der endgültige Erscheinungstermin steht nach Stand der Dinge unmittelbar bevor, ein exaktes Datum läßt sich aus Gründen der Nachlaßregelung und diesbezüglich einer Menge anderer Prioritäten derzeit noch nicht festlegen. Im Prinzip ist sie fertig (fehlt nur mal wieder der abgeschlossene Fortsetzungsroman von Hans…).

    Für’s erste wird es sie nur als Online-Version geben, allerdings nicht im gewohnten augelatschten HP-Format, sondern als erste abgeschlossene Ausgabe in einem allgemeinen B.H.P.-Website-Kontext. Ihr dürft also gespannt sein, was wir uns dafür ausgetüftelt haben. Vorab nur soviel: ein „eBook“ ist nichts dagegen.

    Wir gehen also – wie man es von uns kennt – wieder mal völlig unübliche Wege. Dazu gehört auch, daß es keine separate Print-Version geben wird, sondern – mit einer weiteren technisch bedingten Verzögerung – eine per XSL-FO automatisch generierte mit identischem Inhalt zum Sammeln und ins Regal stellen.

    Der endgültige Erscheinungstermin wird (unter anderem hier) hinreichend bekanntgegeben werden. Laßt Euch also überraschen und übt Euch noch ein wenig in Geduld.

    servus,
    T.

  9. Das Medium Internet ist ein flüchtiges Informationsmedium.
    Es kann sein, dass Informationen noch enthalten sind oder aber auch nicht.
    Und wenn Informationen enthalten sind, nach denen man gesucht hat, können diese falsch, richtig oder teilweise richtig/falsch sein.
    Deswegen werden Printmedien immer wichtig sein.
    Unterstützt nicht Google Books sondern Verlage.

  10. @Harkai:

    > Das Medium Internet ist ein flüchtiges Informationsmedium.

    Es gibt kein Medium, das nicht „flüchtig“ wäre. Es gibt lediglich Unterschiede in der Haltbarkeit.

    > Es kann sein, dass Informationen noch enthalten sind oder aber
    > auch nicht.

    Na sowas…

    > Und wenn Informationen enthalten sind, nach denen man gesucht hat,
    > können diese falsch, richtig oder teilweise richtig/falsch sein.

    Das haben Informationen per se so an sich. Auch gedruckte.

    > Deswegen werden Printmedien immer wichtig sein.

    Sie werden immer wirchtig sein. Aber nicht deswegen.

    > Unterstützt nicht Google Books sondern Verlage.

    Wir unterstützen Google Books nicht, hätten aber sehr gerne einen Verlag, der uns unterstützt.

    servus,
    T.

  11. Tragisch, daß die Sendung in einem solchen Licht aufgezeichnet wurde… aber dennoch bin ich sehr froh, daß ihr die Sendung gemacht habt:
    Trotz dieses Hintergrunds war die Sendung so amüsant, kurzweilig und unterhaltsam wie schon lange keine mehr – die Gesprächsrunde war echt unschlagbar! Und ich hatte den Eindruck, die Jungs hätten noch viel mehr erzählen können – ich hoffe doch, daß es in nicht allzu ferner Zukunft zu einem weiteren Interview kommt!

  12. Hi.

    Der Link ‚Archiv der Ausgaben der Bayrischen Hackerpost‘ ist leider tot. Schade ich hätte die auch gerne mal gelesen. Habt ihr vielleicht einen neuen link für mich? danke und grüße

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